Beschreibung
Zuccone-Galerie
Katalog zur Ausstellung des Zuccone-Kunstforums: ZUCCONE Galerie, Sammlung, 3. Teil (M-Z), 2012. Der Name der Zuccone-Galerie leitet sich aus einer Marmorfigur Donatellos, entstanden 1423-1425 und ursprünglich für den Campanile des Florentiner Domes bestimmt, ab. Der heutige Standort ist das Museo dell’ Opera del Duomo, am Glockenturm der Kathedrale Santa Maria del Fiore befindet sich eine Kopie. Der Zuccone war angeblich die Lieblingsskulptur des Bildhauers und stellt möglicherweise den biblischen Propheten Habakuk in realistischer Gestaltung dar. Der außergewöhnliche Eindruck des asketischen Quattrocento-Standbildes und die Hochachtung vor Donatellos Werk insgesamt bildeten die Veranlassung, die Bezeichnung Zuccone als Namen für die Galerie, das Kunstforum zu wählen – obwohl die Übersetzung neben Kürbis gelegentlich auch Dummkopf lautet. Die Figur ist Vorbild für Rodins Bürger von Calais aus 1885, aber auch für die 1906 entstandene Bronzefigur Narr Picassos, kurz vor seiner mit Braque beginnenden Entwicklung des analytischen Kubismus. Die Dokumentation der Malereien und Grafiken der Galerie erfolgt in drei Teilen. Die vorliegende Broschüre umfasst Arbeiten von Joan Miró, Peter Pongratz, Klaus Rinke, Anna Sagaischek, Gottfried Salzmann, Kristian Schweinfurter, Christa Stracke, Robert Weber, Christian Weininger, Max Wolff, Linda Wolfsgruber, Ernst Zdrahal, Robert Zeppl-Sperl und drei Werke unbekannter Künstler.
EAN: 9783950500325